Die Unternehmen haben auch bei dem Kasettenrecorder kooperiert, und bei dem Videorecorder, und bei der CD und dem CD-Brenner.
p2p-Netze weiten das zwar ein Stück weit aus, aber sie könnten über dasselbe Pauschalgebührenmodell abgerechnet werden, und zwar weitaus fairer als über die Lieder, die im Radio gespielt werden (weil sich sehr leicht sehr exakte Stichproben nehmen lassen, etwa mit einem mitloggenden p2-Programm, das bei 10.000 Computern (mit der vollen Zustimmung des Nutzers) installiert wird und speichert (und versendet) welche Lieder und Filme herunter und hochgeladen werden.
Die Unternehmen würden etwas verlieren, dafür aber eine sichere Basis haben, die ihnen momentan ordentlich wegbricht. Die CD-Käufe mögen mal wieder etwas zunehmen, aber das heißt lange nicht, dass Käufer "Kopiergeschützte" CDs auf Dauer akzeptieren werden, oder auf ewig genausoviel ins Kino gehen.
Vor allem nicht, wenn es Alternativen gibt.
Ein paar Infos zur Kulturflatrate gibt es hier:
http://attac.de/wissensallmende/