Endlich und seid langem ersehnt gibt's endlich ein Update!

v2.4.0.0 (ganz auf Deutsch)

Hier gibt's den Download:
Shareaza - Download


EDIT: Ich habe v2.3.2.0 durch v2.4.0.0 hier im Post ersetzt.

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Schön!

Was hat sich in Shareaza denn auf der Gnutella-Seite getan?

(da ich seit einiger Zeit den Kontakt verloren habe: Was hat sich in den letzten 2 Jahren beim Gnutella Support in Shareaza getan?)

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Nun, den gibt es immer noch, wir haben ihn auf jeden Fall nicht entfernt. Das einzige, was wir bei Gnutella nicht unterstuetzen ist Ultrapeer Modus, das heisst, Shareaza laeuft nur als leaf. An sonsten koennen je nach Einstellung bis zu 5 Verbindungen aufgebaut werden; Suche nach Hash ist auch moeglich (im gegensatz zu LimeWire).

Ich nehme nicht an, dass du Gnutella2 zur 'Gnutella-Seite' zaehlst, da aus historischen Gruenden der Name selbst hier umstritten ist

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Deine Annahme stimmt

Suchen nach Hash ist in Gnutella übrigens relativ sinnlos: Die Suchen werden nicht weitergegeben.

Um Suchen nach Hash zu ermöglichen wird inzwischen ein DHT genutzt, da das für Schlüsselwörter zwar recht ineffizient ist, für Hashes (eindeutige Identifikatoren) aber extrem effizient.

=> Query Netzwerk für Suchen nach Schlüsselwort, eine Kademlia Implementierung für Suchen nach Hash (weil beides verschiedene Funktionen sind, für die das jeweilige Netzwerk seperat optimiert ist; Kademlia ist nach sha1 Hashes organisiert, Gnutella nach Schlüsselwörtern (via QRP)).

Heißt also: Was Gnutella Support angeht, liegt Shareaza etwas zurück. Schade . Es gab einige schöne Neuerungen. Hat Shareaza Dynamic Querying und das Query Routing Protocol implementiert?

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Ehrlich gesagt muss ich hier passen, da ich nicht so genau ueber die G1 Implementierung in Shareaza bescheid weiss, wie andere. Allerdings werde ich mal nachfragen...
Sicher kann ich allerdings sagen, dass jetzt, wenn erst mal 2.4.0.0 raus ist, deutlich am G1-Code herumgebastelt werden wird (wir haben uns das schon laenger mal vorgenommen).

PS.: Ich hoffe, du hast nichts dagegen, wennich Gnutella mit G1 abkuerze...

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Freut mich, dass der Gnutella Code besser wird! Ist Shareaza inzwischen voll Linux kompatibel?

PS: Eigentlich schon, weil Gnutella schlicht nicht die Versionsnummer "1" hat. Die aktuelle Version ist "Gnutella 0.6" und die nächste wird vermutlich "Gnutella 0.8". Bis Gnutella 1.0 wird es also noch etwas dauern, und bis dahin sollte es nicht wirklich Gnutella 1 genannt werden . Ich kann mir gut vorstellen, dass dabei das DHT den Weg zu Gnutella 0.8 ebnet. Wie weit es sich bis 1.0 noch verändert kann ich nicht sagen; die bereits genutzten (aktuell optionalen) Erweiterungen gegenüber Gnutella 0.6 gehen schon recht weit, und wenn Gnutella 0.8 ähnlich lange verbessert wird wie 0.6, bevor es eine neue Version gibt, rechne ich mit etlichen Jahren bis 1.0
Aber ich nehme es dir nicht irgendwie übel - jeder kommt aus seiner Community, und was in der einen passt muss in der anderen nicht passen; aber es ist allzu leicht in Verhaltensweisen aus der Anderen zurückzufallen .

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Also, um auf beide Fragen von vorher zurueckzukommen (hab mich mal informiert): ja, wir haben Dynamic Querying und das Query Routing Protocol; Unicode compatibles query routing ist nun auch moeglich (ab 2.3.1.4 so viel ich weiss; das heisst, wenn innerhalb der naechsten Tage die 'stabile' v2.4.0.0 rauskommt, ist es drinn).

Leider ist Shareaza immer noch nicht Linux kompatibel, da es (leider) immer noch von MFC abhaengt. Das loest sich jetzt allerdings, da unter dem Namen Panthera (von anderen Devs, aber von unserer Community unterstuetzt) ein Programm geschrieben wird, das in 'look and feel' wie Shareaza sein soll (gleiche Features, aehnliche Oberflaeche), allerdings von grund auf neu geschrieben wird, z.B. mit Cross-Platform Support.

Das DHT-net haben wir allerdings noch nicht (was bsp. LW fuer seine Hash-Suche verwendet)...

Ueber G1... jedem das seine... alter Streit muss micht sein, nicht wahr? Nur da 'wir' 'unser' Protokoll G2 abkuerzen, liegt G1 auf der Hand Wie gesagt, peace

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Panthera klingt gut - ich hoffe, die Webseite geht bald online!

Panthera

Wie gesagt finde ich es klasse, dass Shareazas Gnutella support besser wird!

Das DHT ist übrigens auch aktuell noch in harter Entwicklung - zur Zeit implementiert gtk-gnutella das DHT und glättet dabei einige seiner Ecken und Kanten (LimeWire hat die erste Implementierung geschrieben), danach dürften die anderen Projekte nachziehen.

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Hier gibt's Panthera Alphas zum runterladen, wenn du interessiert bist:
Shareaza Forum &bull; View forum - Panthera Testing

Wenn du mich fragst, dann ist Gnutella auf lange sicht zum Scheitern verurteilt, da die Suchalgorythmen einfach nicht fuer ein Netzwerk dieser Groesse ausgelegt sind. Erstens wird zu viel Traffic verursacht, und zweitens koennen nie alle Quellen einer Datei gefunden werden. Wenn das DHT integriert ist, dann kann man de fakto sagen, dass das Ende von G1 ins Haus steht, denn DHT ist ja ein eigenstaendiges Netzwerk (zumindest in gewisser Weise), womit G1 Clients alle Multi-Netzwerk-Clients werden, und auf lage Sicht zu effizienteren Netzwerken tendieren (soll heissen, es wird immer weniger Arbeit am G1 Netzwerk geschehen, und mit der Zeit werden die Devs einfach andere Netze bevorzugen um beispielsweise mehr Performance und neue Funktionen hinzuzufuegen).

Ein gutes Beispiel dafuer ist die Entwicklung des KAD-Netzwerkes, das zusetzlich vom ed2k-Netz viele eDonkey Clients verbindet und ueber kurz oder lang als 'Nachfolger' des ed2k-Netzwerkes hervorgehen wird. (KAD implementieren wier uebrigens auch; ich wuerde sogar sagen, dass hier der Schwehrpunkt unserer Aufmerksamkeit liegt.)

Ob ich mit den Vorraussagen recht behalte, das wird freilich die Zukunft zeigen...

By the way, Shareaza v2.4.0.0 hat bereits 3,9% Netzanteil (G2)...

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In der Argumentation ist ein zentraler Denkfehler: Die Annahme, dass alle Suchfunktionen das gleiche tun.

Effektiv gibt es aber zwei grundlegend verschiedene Suchmethoden:

* Eine Suche nach exakt definierten Dateien (z.B. via Hash) und
* eine Suche nach bestimmten Schlüsselwörtern.

Die erstere wurde nie von Gnutella übernommen und ist mit dem DHT extrem effizient. Die letztere ist in Gnutella extrem effizient, kann vom DHT aber nur mit vielen Verrenkungen gemacht werden (ich habe mir ein bisschen was zur Implementierung angeschaut - da werden z.B. Mehrfach-Anfragen gestellt, um halbwegs flexible Suchen zu haben). Effektiv heißt das: Für "fuzzy" Suchen ist Gnutella effizienter, für exakte ein DHT.

Außerdem hat ein Kademlia basiertes Netzwerk (KAD und auch das Gnutella DHT) den Flaschenhals bei der Veröffentlichung von freigegebenen Dateien. Aktuell werden nach meinen Daten 2/3 der Netzwerkbandbreite nur damit verbraucht, die Informationen zu den freigegebenen Dateien zu aktualisieren (statt mit der Bearbeitung von Suchanfragen).

ed2k war auch nicht echt dezentral.

Schau dazu doch mal in meine Analyse, wie effizient Gnutella heute ist und wie gut es skaliert:
- Warum Gnutella gut skaliert - Gnufu

Der Text ist nicht allzu lang und beschränkt sich auf die wichtigsten Faktoren.

Heißt, die Leute aktualisieren halbwegs schnell, oder?

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